Ursula Palla arbeitet mit den Medien Video und Installation und schafft bewegte Raumbilder von poetischer Dichte, in denen sich realer und virtueller Raum überlagern. Einer Forscherin gleich unterlegt sie ihre Arbeiten mit gründlichen Recherchen. So sind ihre Werke auf verschiedenen Ebenen zugänglich: Auf der formal – ästhetischen berührt die unmittelbare Bildkraft von oft suggestiv starker, aber immer auch fragiler Schönheit, auf der inhaltlichen Ebene fliessen mitunter kritische, manchmal gar verstörende Töne ein, oder aber es schwingt ein hintergründiger Humor mit. Nichts wird dabei ausformuliert; die Künstlerin selbst spricht von der Bedeutung der «Leerstellen». Ihre Arbeiten wurden unter anderem in der Hamburger Kunsthalle Hamburg, der Kunsthalle Zürich, im Kunstmuseum Bern, im Bündner Kunstmuseum, Chur, im Swiss Institute New York/USA, im ZKM Zentrum Kunst+Medien Karlsruhe/D, im Musée d’Art moderne St.Etienne/F sowie im Künstlerhaus Wien/A gezeigt. Ursula Palla wohnt und arbeitet in Zürich.